Persönliche Weiterentwicklung im Beruf, ein Netzwerk aufbauen, Erfahrungen austauschen, eine neue Perspektive gewinnen, wenn man feststeckt – ein Mentoring kann viele Ziele haben. Meist sind diese sehr individuell und zwischen Mentorin und Mentee zu verhandeln.
“Eine Mentorin ist jemand, die da schon war, wo ich jetzt bin und mir sozusagen aus meiner Zukunft berichtet”, meint Paula zum Beginn des Gesprächs auf die Frage, was sie unter Mentoring versteht. Mit ihrer Mentorin Annika verbindet sie vor allem das gleiche Verständnis von Vertrauen und Vertraulichkeit für die gemeinsamen Gespräche. “Mentoring muss auf Augenhöhe stattfinden und es muss Vertrauen zwischen beiden Parteien da sein, nur dann kann es wirksam sein”, sagt Annika dazu. Paula bestätigt dies mit einer schönen Metapher: “Eine Mentorin ist wie eine Hebamme. Die treffe ich in einer Situation, in der ich verwundbar bin, und kann aber alles mit ihr teilen, wenn ich ihr vertraue.” Alexandra ergänzt: “Ich hatte selbst einen tollen Mentor, daher weiß ich, wie wichtig die richtige Wellenlänge ist. Ohne sie funktioniert es nicht.”