Warum ganzheitliches UX-Design der Schlüssel zum Erfolg ist
Der Erfolg digitaler Produkte basiert auf zwei entscheidenden Faktoren: Sie müssen sowohl den Marktanforderungen als auch den Nutzerbedürfnissen entsprechen. Ein Produkt, das an diesen beiden Dimensionen vorbei entwickelt wird, ist zum Scheitern verurteilt – egal wie technisch ausgereift es sein mag.
Die Bedeutung von UX-Design ist dabei so fundamental, dass sie sogar in einer ISO-Norm verankert ist. Denn je besser ein Produkt auf seine Nutzer*innen abgestimmt ist, desto höher sind:
- Die Nutzerzufriedenheit
- Die Loyalität gegenüber dem Produkt
- Die Conversion Rates
- Der Business Value
Nicht zu vergessen: Gutes UX Design ist auch der Schlüssel zu Accessibility. Damit schaffen wir digitale Lösungen, die allen Menschen zugänglich sind.
Die Grundpfeiler erfolgreichen UX-Designs
Bei OPEN setzen wir auf einen ganzheitlichen UX-Ansatz, der auf mehreren Säulen basiert:
- Der Grundstein jedes erfolgreichen Produkts ist eine klare Vision, welches Problem das Produkt lösen und welcher Zielgruppe es dienen soll.
- Diese Vision entwickeln wir im Rahmen der Product Discovery gemeinsam mit allen Stakeholdern.
- Wir wenden verschiedene User Research Methoden an, um die Bedürfnisse der Nutzer*innen zu verstehen, zum Beispiel qualitative Interviews, Usability-Analysen mit Tools wie Hotjar oder Mouseflow und Customer und User Journey Mapping zur Identifikation von Touchpoints und Pain Points.
Aus diesen Erkenntnissen wird ein umfassendes UX-Konzept für das Produkt gestaltet, welche für die Software-Entwicklung in eine iterative Arbeitsweise überführt wird.
Die Herausforderung: UX-Design meets Agile Development
Hier liegt der Knackpunkt: Wie bringen wir das ganzheitliche UX-Design mit der iterativen, inkrementellen Natur agiler Software-Entwicklung zusammen? Traditionelle Frameworks wie Scrum sind stark auf die technische Seite der Software-Entwicklung ausgerichtet. Zwar gibt es crossfunktionale Teams mit verschiedenen Rollen, aber UX-Design wird oft nicht systematisch in den Prozess integriert. So besteht die Gefahr, dass beide Bereiche unterschiedliche Schwerpunkte setzen und sich auf Dauer voneinander entfernen.
Dual-Track Agile: Die perfekte Balance
Die Lösung für dieses Dilemma heißt Dual-Track Agile – ein Ansatz, der ursprünglich von Desirée Sy entwickelt und von Jeff Patton weiter verfeinert wurde. Wir führen zwei parallele Tracks, die sich immer wieder berühren:
Discovery Track
- Kontinuierliche User Research und Discovery
- UX-Design Exploration und permanentes Lernen
- Validierung von Annahmen
Delivery Track
- Technische Umsetzung in agilen Sprints auf Basis der Discovery-Erkenntnisse
- Kontinuierliche Integration und Qualitätssicherung der Software
- Shipping von deployfähigen Inkrementen